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Colts sichern sich Sieg im Berlin Game! Overtime-Touchdown zerstört die Träume der Falcons

Berlin – Am Sonntag wurde in Berlin ein Football-Highlight der besonderen Art gefeiert. Die Indianapolis Colts, Spitzenreiter der NFL-Tabelle, besiegten überraschend die Atlanta Falcons mit 31:25 nach Verlängerung. TAG24 war für euch live vor Ort im Stadion.

Die Verteidigung stand stabil, die Offensive setzte den entscheidenden Akzent!

Die Indianapolis Colts triumphieren im Berlin Game nach Verlängerung mit 31:25.

Nach 3:31 Minuten in der Overtime war das erste Saisonspiel in der Hauptstadt entschieden.

Runningback Jonathan Taylor schnappte sich das Ei unaufgeregt und legte die nötigen acht Yards bis in die Endzone zurück.

Die Colts bestätigen ihre Rolle als Topteam, die Falcons bleiben jedoch ein ernstzunehmender Gegner. Für den Sport war dieses Duell definitiv Werbung in Bestform.

War die Jahreszahl der entscheidende Faktor?

25 Sekunden vor Spielende gelang den Indianapolis Colts durch ein Field Goal der Ausgleich zum 25:25.

Mit diesem Ergebnis endet die reguläre Spielzeit – Verlängerung in Berlin ist angesagt.

Mit nur noch 1:44 Minuten auf der Uhr drehen die Falcons nochmal auf und sichern sich durch einen Touchdown die erneute Führung.

Tyler Allgeier benötigte nur einen Yard am linken Spielfeldrand, um die Endzone zu erreichen. 23:22 für Atlanta. Der erfolgreiche Two-Point-Conversion brachte ihnen eine 25:22-Führung.

Die Spannung steigt – Overtime steht bevor.

Die Indianapolis Colts zeigen letztlich ihre Stärke!

Runningback Jonathan Taylor ergriff den Ball, durchbrach die Mitte und sprintete entlang der linken Seitenlinie 83 Yards bis in die Endzone. Touchdown für die Colts!

Der Tabellenführer liegt nun – knapp sechs Minuten vor Ablauf der Spielzeit – wieder vorne. 28:25 für die Gastgeber, da die Two-Point-Conversion nicht gelang.

Kurz darauf wurde die Two-Minutes-Warning angezeigt – das Berlin Game neigt sich dem Ende zu.

Rund zwei Stunden (brutto) nach ihrem letzten Score bewiesen die Colts, dass sie es noch draufhaben. Zumindest ein Stück weit.

Obwohl in der Redzone kein Touchdown gelang, verkürzten sie durch ein Field Goal vor 72.203 Zuschauern auf 17:16.

Noch exakt neun Minuten stehen auf der Uhr – alles ist weiterhin möglich.

Eine Abwehrschlacht im Berliner Olympiastadion.

Auf der einen Seite wechselten sich Turnover ab, auf der anderen Seite verhinderten starke Defensivleistungen die Fortschritte des Gegners – und umgekehrt.

Bislang gelang nur Atlanta ein Field Goal – doch eigentlich galten sie als Außenseiter.

Die Angriffsteams beider Seiten hatten harte Arbeit, die gegnerischen Linien zu durchbrechen. Das dritte Quarter endete.

Zum Start des letzten Viertels lag der Liga-Schwergewichtige mit 13:17 zurück. Könnten die Falcons für die Überraschung sorgen?

Und ein Blick auf die Uhr verriet: Es ist Zeit für "Country Roads".

Die zweite Halbzeit begann pünktlich, die Falcons erhielten den Ball.

Doch sie konnten nichts Zählbares daraus machen und mussten punten. Der Kampf um jeden Yard ging weiter.

Über längere Zeit versuchten beide Offensivformationen vergeblich, die jeweilige Abwehr zu knacken.

Rund 40 Minuten nach dem letzten Punkt gelang es diesmal den Falcons.

Ein 16-Yard-Pass von Michael Penix auf Drake London brachte Atlanta erneut in Führung. Mit dem Zusatzpunkt stand es 14:13 für die Gäste aus Atlanta.

Bis zur Halbzeit blieb Indianapolis ohne Antwort auf den Zwischenstand.

Was für ein intensiver Schlagabtausch.

Nach einem 37-Yard-Pass auf Pierce direkt in die Endzone übernahmen die Colts fünf Minuten später wieder die Führung: 13:7, noch 5:19 Minuten im ersten Viertel.

Die Falcons ließen sich von dem Rückstand nicht beeindrucken und drehten das Spiel rasch.

Ihr Drive wurde gekrönt durch einen langen Pass und eine Strafe wegen Pass Interference, wodurch sie sich in unmittelbarer Nähe zur Endzone positionierten.

Nach Touchdown und Zusatzpunkt führten die Falcons mit 7:6.

Es war soweit: Die ersten Punkte in der Geschichte eines NFL-Saisonspiels in Berlin waren gefallen.

Die Gastgeber aus Indianapolis konnten aus ihrem ersten Angriff nichts Zählbares erzielen.

Doch ihre Verteidigung trat umso stärker auf. Bei einem Sack eroberten sie den Ball an der 23-Yard-Linie der Falcons.

Zwei Läufe später klingelte es erstmals – mit dem Zusatzpunkt führten die Colts mit 6:0.

Live im Stadion intonierte H.P. Baxxter die Hymne der Colts: „Maria, I like it loud“.

Nach dem gemeinsamen Singen der Nationalhymnen wurde das 61. International Game offiziell eröffnet. Atlanta begann mit dem Kickoff zu den Indianapolis Colts.

Schon vor dem Öffnen der Stadiontore versammelten sich Tausende Fans verschiedenster Couleur rund um das Olympiastadion.

Zum 61. Mal lässt die Liga an diesem Sonntag Teams bei einem offiziellen Saisonspiel außerhalb der USA antreten.

Und der Andrang war beeindruckend.

Obwohl zahlreiche Verkaufsstände vorhanden waren, mussten Fans in Berlin an den Fan-Shops und Verpflegungsständen teilweise Geduld in den Warteschlangen mitbringen.

Trotzdem blieb die Stimmung kurzweilig. Die Cheerleader der Colts posierten für Fotos, und durch Live-Trommler wurde für die passende musikalische Untermalung gesorgt.